
Ozongeräte in der Aquaristik - natürliche Sterilisation
Ozongeräte sind eine praktische Alternative zu UV-Geräten in der Aquaristik und vermindern die Keime und Bakterien im Aquarium.
Ozongeräte im Aquarium - die natürlichen Sterilisatoren
Ozon und ultraviolette (UV) Strahlung sind zwei sehr starke natürliche
Sterilisatoren. Ozon ist ein Gas, das aus drei Sauerstoffatomen besteht,
während der Sauerstoff, den wir atmen, aus zwei Sauerstoffatomen
besteht. Seine chemische Struktur macht Ozon sehr reaktionsfreudig,
weshalb es ein so wirksamer Sterilisator ist.
In Aquarien kann ein Ozonisator, auch Ozongenerator genannt, eingesetzt
werden, um die Wasserqualität zu maximieren. Bei dieser Art von System
wird Luft in die Ozonisatoreinheit gepumpt, wo sie bei den meisten
modernen Modellen einer elektrischen Hochspannungsentladung ausgesetzt
wird, die die Sauerstoffmoleküle aufbricht. Wenn sich die Moleküle
rekombinieren, entsteht ein Teil des Ozons. Das Gas gelangt dann in eine
Eiweißabschäumerkammer oder einen Ozonreaktor, wo es sich mit
Aquariumwasser vermischt. Der Ausfluss aus der Kammer wird dann durch
Aktivkohle gefiltert, um restliches Ozon zu entfernen, bevor das Wasser
ins Aquarium zurückkehrt.
Ozon findet sich in der Ozonosphäre, einer hochkonzentrierten Schicht in der Atmosphäre. Tatsächlich ist der von der Ozonschicht geschaffene Filter lebenswichtig, da UV-Strahlung bekanntermaßen für alle Lebewesen gefährlich ist, da sie Mutationen in der DNA verursachen kann.
Aus diesem Grund ist das Ozonloch zu einem so beliebten Thema geworden - die Verringerung der Ozonkonzentration, besonders an den Polen (wo das Ozon sowieso schon dünner ist), erhöht die UV-Strahlung in der Biosphäre, was unter anderem zu Schäden an unserer Haut und den Korallenriffen führt. Die durch UV-Strahlen verursachten Schäden sind allerdings für Aquarianer wichtig, weil sie eine enorme Kraft besitzen, die zur Zerstörung unerwünschter Mikroorganismen genutzt werden kann.